Samuel Urscheler as/ss/fl, Lea Gasser acc/comp, Mirko Maio p/rhodes, Emilio Giovanoli db, Romain Ballarini dr

Eingängige und lyrische Melodien treffen auf selbstbewusste Basslinien. Gedämpfte Saiten atmen unter melancholischen Klängen. Mal tanzt die Musik, bebt vor Lebenslust, dann entschleunigt sie verträumt und lässt Raum für die Entfaltung von solistischen Erzählungen.
Das Lea Gasser 5tet entstand durch den lang gehegten Wunsch der jungen Akkordeonistin, ihre eigene musikalische Sprache auf die Bühne zu bringen. Eingebettet im Quintett-Klang ihres kleinen Jazz-Orchesters lässt die Musikerin persönliche Kompositionen entstehen, die scheinbar unscheinbare Alltagsmomente auf der Bühne beschreiben. Als Bandleaderin setzt die Musikerin Ideen um, die ihren vielseitigen musikalischen Lebenslauf erkennen lassen. So verschmelzen in den Jazz-Kompositionen Einflüsse der Klassik und volksmusikalische Elemente zu einem rhythmischen Geflecht melodischer Vielschichtigkeit. www.leagasser.ch
Niculin Janett as, Rich Perry ts, Lisa Hoppe b, Philipp Leibundgut dr

Angeführt von den beiden einzigartigen Saxophon-Stimmen von Niculin Janett und dem New Yorker Tenor-Saxophon-Maestro Rich Perry, kreiert das Niculin Janett Quartet einen unverwechselbaren Klang, der von zarter Schärfe, raffinierter Eleganz und souliger Wärme geprägt ist. Die verspielten Improvisationen der beiden Saxophonisten, subtil untermalt von der treibenden Rhythmusgruppe bestehend aus Lisa Hoppe und Philipp Leibundgut, verweben sich mit (und lösen sich aus) Janetts Kompositionen, um eine sich ständig verändernde Landschaft melodischer Entdeckungen zu schaffen.
Das musikalische Œuvre des Quartetts umfasst mittlerweile drei Alben, das vierte namens “Toxicology Report” wird im Oktober 2025 bei UNIT Records erscheinen. www.niculinjanett.ch
Jochen Baldes ts, Christoph Baumann p, Luca Sisera b, Elmar Frey dr

Diese vier Musiker spielen Stücke von Cedar Walton. Lassen wir uns von der Schönheit seiner Kompositionen und der Kraft der Band inspirieren. Cedar Walton, Bob Berg, Sam Jones und Billy Higgins sind ein Erlebnis. In diesen Geist einzutauchen und diese Band zu feiern, ist das Anliegen und die Freude dieser vier umtriebigen Schweizer Musiker.
Cedar Walton hat sein schier unerschöpflich scheinendes Vokabular und seinen immensen Ideenreichtum in der Solobesetzung bis zum Quartett ausgelotet. Das In-the-pocket-Spiel mit viel Dynamik und Ausdruck sind nicht das einzige Faszinosum wenn man Cedar Walton und seinen Musikerfreunden von damals lauscht. Wir freuen uns auf Cedars Werk in neuem Gewand.
www.jochenbaldes.ch
Bruno Spoerri as/ts, Beat Blaser bs/fl, Christoph Baumann p, Peter Hunziker b, Hannes Hänggli dr

Den Saxophonisten Bruno Spoerri braucht man kaum vorzustellen, er ist eine Institution in der Schweizer Jazzszene, seit siebzig Jahren neugierig und auf musikalische Abenteuer aus. Das Zusammenspiel mit den vier Aargauer Musikern Beat Blaser, Christoph Baumann, Peter Hunziker und Hannes Hänggli ergab sich, weil Beat Blaser, der während zwanzig Jahren als Musikredaktor bei SRF 2 Kultur Dutzende von Sendungen, Beiträgen und Texten zu Bruno Spoerri verantwortet hatte, endlich mit ihm spielen wollte. Und dass da sein Freund seit Jahrzehnten, der Pianist Christoph Baumann dabei sein musste, war sofort klar. Ergänzt wird das Trio mit zwei Musikern, die im Aargauer Jazz tiefe Spuren hinterlassen haben, dem Bassisten Peter Hunziker und dem Schlagzeuger Hannes Hänggli.
Raphael Jost voc/p, Bastien Rieser tr/flh, Alex Hendriksen ts, Raphael Walser b, Luke Tomlinson dr

Jost versteht sich als moderner Crooner. Seine Songs sind Momentaufnahmen aus seinem Leben – humorvoll und mit Tiefgang. Eingängige Melodien werden raffiniert verpackt, Einflüsse aus dem Pop bleiben dabei nicht verborgen. Gleichzeitig liebt es Jost, der bereits für sein Debütalbum mit dem Swiss Jazz Award ausgezeichnet wurde, swingende Standards zu singen. Dabei lässt er am Piano seine Idole aus der Swing-Tradition wie Oscar Peterson, Monty Alexander oder Ahmad Jamal aufleben.
Nun präsentiert Jost sein neues Album und sein neu formiertes Quintett. Mit dabei sind die beiden herausragenden Solisten Bastien Rieser an der Trompete und Alex Hendriksen am Tenor Sax, Josts langjähriger Weggefährte Raphael Walser am Kontrabass, sowie der Londoner Drummer-Shooting-Star Luke Tomlinson. Die fünf Musiker vereint ihre unbändige Spielfreude und die Liebe zur Jazz-Tradition. www.raphaeljost.ch
Shems Bendali tp, Arthur Donnot sax, Andrew Audiger p/keys, Yves Marcotte b, Marton Kiss dr

Der französisch-algerische Trompeter Shems Bendali, wohnhaft in der Schweiz, entwickelt eine erzählerische und sensible Musik, genährt von Jazz und den musikalischen Traditionen Algeriens. An der Spitze seines Quintetts formt er eine persönliche Sprache, in der sich Erinnerung und Fantasie verbinden und gegenseitig zum Klingen bringen.
Sein neues Album entfaltet sich in einem Science-Fiction-Universum, das zwischen dem Maghreb und dem Nahen Osten angesiedelt ist und von der Ästhetik futuristischer Comics inspiriert wurde. Es entführt die Zuhörer, um das Flüstern der Sandkörner in der Wüste zu hören und eine Brise hoch oben zwischen den Wolkenkratzern zu spüren. Mehr als nur eine Erzählung ist es eine klangliche Legende – ein neuartiger fiktionaler Schauplatz, der als Kulisse für eindrucksvolle Kompositionen dient, mal intim, mal kontemplativ. www.shemsbendali.com
Samuel Blaser tb, Marc Ducret g, Peter Bruun dr

Dieses Trio hat seinen ganz eigenen Jazzstil entwickelt. Die zeitweilige Befreiung von Puls und/oder Harmonik und/oder stereotyper Rolle in der Besetzung macht die Konzerte dieser Band zu einem besonders frischen Erlebnis. Die drei verstehen es, im freien Spiel Spannung völlig unabhängig von Lautstärke und Dichte zu kreieren. Schieres „Abbrechen von Phrasen“ oder der unerwartete Wandel einer Idee werden sofort von den Mitspielern in eine neue Gesamtstimmung getaucht. Es verwundert nicht, dass dieses Trio sehr viel zusammen gespielt hat in den letzten Jahren. Es ist eine tiefe, musikalische Kommunikation entstanden, die keine musikalische Struktur benötigt um sich voll zu entfalten, aber mannigfaltige Strukturen als Grundlage lustvoll als Grundlage mit dazu nehmen kann.
www.samuelblaser.com/sbt
Description for this block. Use this space for describing your block. Any text will do. Description for this block. You can use this space for describing your block.
David Tixier p/keys/DSP/comp,
Lada Obradovic dr/voc/toys/glsp/comp

Seien wir nicht überrascht, wenn wir ein paar Kabel auf der Bühne herumliegen sehen. Klavier und Schlagzeug natürlich, aber auch Rhodes, Synthesizer, Loopmaschinen, einige Effekte, ein Glockenspiel und eine Kalimba. All das mit zwei Musikern in ihren Dreissigern, die fest in ihrer Zeit verankert sind. Obradovics Schlagkraft ist ein Genuss. Sie ist prägnant, präzise und groovig und steht in herrlichem Kontrast zum abgerundeten Anschlag von David Tixier, der mit seinen Harmonien den Raum in immer wieder andere Stimmungen taucht. Hin und wieder, im Zuge einer Improvisation, die von einem hypnotischen Motiv eines gut geloopten Bass-Synthesizers untermauert ist, hören wir Bachs Geist.
Das Spiel ist auch völlig direkt, und weit entfernt von jeder Abstraktion. Das Duo bewegt sich mit katzenhafter Leichtigkeit inmitten einer Vielzahl von Instrumenten, die mit Klasse beherrscht werden. www.obradovictixierduo.com
Matthias Tschopp bs/comp, Yves Theiler p, Silvan Jeger b, Alex Huber dr

Zwölf Jahre nach ihrem Debut «Matthias Tschopp Quartet plays Miró» und dem darauffolgenden Album «Untitled» knöpfen sich die vier Musiker die Bilder der zwei Ausnahmekünstler Joan Miró und Jean-Michel Basquiat noch einmal vor. In zwei Suiten voller improvisatorischer Wucht werden Motive, Farben, Texturen, Kontraste und Techniken der beiden Kunst-Ikonen musikalisch verhandelt und gegenübergestellt. Am Konzert werden die Bilder von Joan Miró und Jean-Michel Basquiat gezeigt – dem Publikum erschliesst sich so ein visueller Zugang zu zeitgenössischer Musik voller Spannung und Inspiration.
Es ist immer toll, wenn Instrumentalmusik auf bildende Kunst trifft. Mit diesem klangfarbenreichen Quartett wird dies zu einem ganz besonderen Erlebnis.
www.matthiastschopp.com
Raphael Loher p/elec, Urs Müller g/fx, Nicolas Stocker dr/elec

Kali Trio interessiert sich nicht für Genres. Die drei Musiker arbeiten in einer Welt, in der Ideen rund um Minimal, Ambient, Jazz und elektronische Musik nur als Varianten einer gemeinsamen Sprache betrachtet werden. Ob mit komponiertem oder improvisiertem Material, die drei Musiker folgen ihrer Intuition und schöpfen aus ihrem tiefen und anti-ideologischen Verständnis der Musikgeschichte. Sie vereinen präparierte Klaviersounds, Effekt-genährte Gitarrenklänge und Minimal-Drumbeats zu einem bildgewaltigen Sound, der dicht geknüpfte Texturen mit psychedelischen Klanglandschaften verbindet.
Das KALI Trio ist eine Working-Band, die sich der Idee verschrieben hat, musikalisch und sozial zu einem Organismus zusammenzuwachsen. Ihr Ziel ist es, einen “Klangkosmos” zu schaffen, in dem der Klang des Ganzen sich über die individuelle Musikalität hinwegsetzt.
www.kalitrio.com
Philipp Eden p/elec, Raphael Walser b, Jonas Ruther, dr

divr ist ein kollektiv funktionierendes Trio. Die drei Musiker lassen uns in eine fliessende, impressionistische Soundlandschaft eintauchen, in der sie spontan aus dem Augenblick heraus improvisieren und so Wunderschönes, Überraschendes hervorzaubern. Sie lassen sich aufeinander ein, erkunden akustische Wechselbeziehungen, eingerahmt von achtsamem Zuhören. Mit diesem Trio mitzugehen ist, als würde man mit flüssigem Quecksilber spielen. Die Substanz verändert sich fortlaufend, wird aufgesplittet, geteilt, verrührt, verliert aber nie ihre ursprüngliche Verbundenheit und das leise Glimmern von subtil durchflochtener Rhythmik und sphärischen Stimmungen.
www.diver.band
Manon Mullener p, Victor Decamp tb, Samuel Urscheler sax, Rodrigo Aravena b, Lucien Mullener dr

Mit ihrem neuen Album Stories, nimmt uns die junge Schweizer Pianistin Manon Mullener mit auf eine musikalische Reise die von bewegenden Erfahrungsberichten vieler Menschen inspiriert ist, denen sie auf der ganzen Welt begegnet ist. Jedes Stück dieses von kubanischen Klängen geprägten Modern-Jazz-Albums erzählt eine einzigartige Lebensgeschichte, wie die von Zoila, einer 95-jährigen kubanischen Großmutter, die sich an die Parfümerie erinnert, die sie in den 50er Jahren mit ihrem Mann in Havanna führte, oder die von Noh, einem mexikanischen Taxifahrer, der sich den Werten der Maya verpflichtet fühlt, und Willard, einem Opernfan aus den gehobenen Stadtvierteln New Yorks. www.manon-mullener.ch